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Psychologie und Psychiatrie: ein ganzheitlicher Ansatz für den Patienten

umfangreiche psychologische Betreuung

Leiden Sie unter Depressionen, Angstzuständen, einer Abhängigkeit (Alkohol, Medikamente, Drogen), einer psychotischen Störung, war ein PBTS Test positiv oder haben ein wiederkehrendes Muster der geistigen Funktion, das Ihnen im Alltag Probleme bereitet? Befinden Sie sich derzeit in einem psychiatrischen Krankenhaus? Unsere Psychologen unterstützen Sie bei Bedarf.

Im KKH Rinteln sind viele Mitglieder des Psychologischen Dienstes mit der Psychiatrischen Abteilung verbunden, und zwar in der Sprechstunde und/oder bei einem Krankenhausaufenthalt. Wenn Sie stationär in unseren Fachabteilungen behandelt werden, schlägt Ihnen der zuständige Arzt oder das Pflegepersonal nach einer Besprechung im Team vielleicht vor, den Psychologen zu treffen. Die Gespräche finden einzeln und/oder mit der Familie statt und können zu jedem Zeitpunkt Ihres Krankenhausaufenthalts in Betracht gezogen werden.

Kann ich von einer psychologischen Betreuung profitieren?

Sobald Sie in die Psychiatrische Abteilung eingewiesen werden, wird die Möglichkeit einer psychologischen Betreuung angesprochen. Ob Sie an einer depressiven Störung, Angst in verschiedenen Formen (posttraumatischer Stress, Obsessionen, Phobien, …), einer Abhängigkeit (Alkoholismus, Drogenmissbrauch, Benzodiazepinmissbrauch), einer psychotischen Störung, altersbedingten geistigen Schwierigkeiten oder einem Persönlichkeitstyp leiden, der soziale und/oder emotionale Schwierigkeiten mit sich bringt, können unsere Psychologen Sie während Ihres Aufenthalts betreuen.

Welche Aufgaben haben die Psychologen der Psychiatrischen Abteilung?

Sie haben drei Aufgaben: Sie helfen bei der medizinischen Diagnose, leisten während des Krankenhausaufenthalts psychologische Unterstützung und bereiten gemeinsam mit dem übrigen Team die Entlassung aus dem Krankenhaus vor.

Eine medizinische Diagnose zu stellen ist notwendig, um die Behandlung, die der Arzt Ihnen vorschlägt, zu beginnen oder zu ändern. Es kann sein, dass Sie einen Psychologen oder eine Psychologin treffen, um psychologische Tests oder Beurteilungen durchzuführen. Diese helfen dem Arzt, Ihr Problem genauer zu verstehen und es dann besser zu behandeln.

Es kann für Sie schwierig sein, eine psychiatrische Erkrankung zu akzeptieren, sich in ein Krankenhaus einweisen zu lassen und Psychopharmaka einzunehmen. Die Gründe für Ihr Leiden zu verstehen, Ihre Bedürfnisse zu erkennen, darüber nachzudenken, wie Sie bestimmte Veränderungen im Alltag vornehmen können, Rückfallfaktoren in Betracht zu ziehen, … braucht Zeit. Der/die Psychologe/in bietet Ihnen einen Gesprächsraum, in dem Sie diese zahlreichen Punkte ansprechen können, damit Ihr Krankenhausaufenthalt der Beginn einer Veränderung hin zu einem besseren Wohlbefinden ist.

In Zusammenarbeit mit dem multidisziplinären Team (Ärzte, Krankenpfleger, Sozialarbeiter, Physio- und Ergotherapeuten) hilft Ihnen der Psychologe/die Psychologin bei der Vorbereitung Ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus. Er (sie) wird Ihnen helfen, eine Therapie zu entwickeln, das auf Ihre Bedürfnisse und Ihr Lebensumfeld abgestimmt ist.

Kann ich den/die Psychologen/in nach dem Krankenhausaufenthalt wiedersehen?

In der Sprechstunde stehen zahlreiche Psychologen zur Verfügung, unabhängig von einem Krankenhausaufenthalt oder danach. In manchen Fällen wird Ihnen vorgeschlagen, die mit dem Psychologen/der Psychologin, den/die Sie während des Krankenhausaufenthalts kennengelernt haben, begonnene Arbeit fortzusetzen, aber das ist nur eine von mehreren Möglichkeiten. Die weitere Betreuung hängt von Ihrer persönlichen Situation und den medizinischen und/oder psychologischen Empfehlungen ab, die Ihnen bei Ihrer Entlassung mitgeteilt werden.

Welche Fachgebiete/Dienstleistungen bieten die Psychologen/Psychotherapeuten in der Sprechstunde an?

In der Sprechstunde finden Sie Psychologen, die auf Familien- und systemische, analytische und kognitiv-verhaltenstherapeutische Psychologie spezialisiert sind. Diese verschiedenen Ansätze gehen auf Indikationen wie Stressbewältigung, Phobien, Schlafstörungen, Burn-out, emotionale Schwierigkeiten, …) ein. Es werden auch kognitive Bilanzen angeboten, um bei der Diagnose verschiedener Pathologien (ADHS, Demenz, …) oder Persönlichkeitstypen zu helfen.

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