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Fachabteilungen

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Fachabteilung für Innere Medizin

„Modernste Diagnostik für die individuell richtige Therapie“

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hoch motiviert, die Patientinnen und Patienten und ihre Angehörige auf ihrem Weg fachlich qualifiziert und menschlich einfühlsam zu begleiten.

In der Inneren Abteilung des Kreiskrankenhauses Rinteln werden Patientinnen und Patienten aus dem gesamten Gebiet der Inneren Medizin, also mit Herz-Kreislauf-krankheiten (einschließlich Herzschrittmacherbehandlung), Atemwegserkrankungen, Erkrankungen der Verdauungsorgane, aber auch Krebskrankheiten, Schlaganfälle, Stoffwechselkrankheiten (z. B. Diabetes mellitus), um nur Einige zu nennen, behandelt.

Die Diagnostik und Therapie in der Inneren Abteilung wird nach modernsten Gesichtspunkten und mit technisch hochwertigen Geräten durchgeführt.

Alle gängigen internistischen Tumortherapieverfahren, einschließlich komplexer Chemotherapien, werden in Zusammenarbeit mit den Tumorzentren der Universitäts-kliniken durchgeführt. Deshalb können unsere Tumorpatientinnen und –patienten sicher sein, dass ihnen alle neuesten wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse in Diagnostik und Therapie auch bei einer heimatnahen Behandlung in Rinteln zur Verfügung stehen.
Für Patientinnen und Patienten mit ansteckenden Krankheiten ist eigens eine Isolierstation eingerichtet.

Die räumliche Anbindung an die Intensivstation, jederzeitige Verfügbarkeit von Computertomografie, Ultraschalldiagnostik des Herzens und der Gefäße und das leistungsfähige Labor ermöglichen die spezialisierte Diagnostik und Therapie unserer Schlaganfallpatientinnen und -patienten.

Bei aller Standardisierung von Behandlungsabläufen ist es uns ein Anliegen, alle Patientinnen und Patienten einer genau auf ihre persönliche Lebenssituation angepassten individuellen Diagnostik und Therapie zuzuführen und sie bei der Entscheidungsfindung in Bezug auf alle sie betreffenden Maßnahmen informiert einzubinden.

Der Fortschritt in der Entwicklung von Herzschrittmachern
Herzschrittmacher, auch 2 – Kammer – Systeme, werden seit 1966 im Kreiskrankenhaus Rinteln implantiert und überwacht.

Warum braucht ein Herz überhaupt einen „Schrittmacher“? Ein gesundes Herz erzeugt seinen Schlagrhythmus selbst. Wenn dieser Rhythmus gestört oder unterbrochen ist, schlägt das Herz zu langsam (Bradykardie) oder zu schnell (Tachykardie) – oder es gerät ganz aus dem Takt (Arrhythmie). Seit den 60ern Jahren helfen Herzschrittmacher in diesen Fällen: Sie erzeugen im „richtigen“ Herztakt elektrische Impulse und stimulieren über Elektroden den Herzmuskel.

Die Entwicklung der Geräte ist seither rasant vorangeschritten: Waren die ersten Geräte noch recht groß und schwer und mussten alle zwei Jahre ausgetauscht werden, halten die heutigen Geräte rund zehn Jahre und sind kaum größer als eine Streichholzschachtel. Für das Einsetzen der Geräte ist auch keine Vollnarkose mehr nötig. Der Eingriff erfolgt mittlerweile unter örtlicher Betäubung.

Röntgen

Es werden alle Röntgenbilder einschließlich Schichtaufnahmen angefertigt.
Brust- und Bauchorgane werden durchleuchtet und Spiral – Computertomografien werden in Kooperation mit der Radiologischen Abteilung des Klinikum Minden durchgeführt.

Endoskopie

Mit voll-elektronischen Videoendoskopiegräten werden Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm und Dickdarm, Bauchhöhle und Bronchien untersucht, wenn nötig Proben entnommen, Polypen abgetragen, Steine aus den Gallenwegen entfernt und Engstellen durch Endoprothesen überbrückt. Mit einem sogenannten Argon – Beamer können blutende Veränderungen oft ohne Operation verödet werden.

Labor

Alle wichtigen Laborergebnisse sind dank hochmoderner, computergestützter Geräte in kürzester Zeit qualitätsgesichert verfügbar.

Sonographie

Mit Ultraschall und Farb-Dopplertechnik ist eine Darstellung der Schilddrüse, der Bauchorgane, des Herzens, der Venen und Arterien möglich.

EKG

EKG, Langzeit – EKG, Langzeit – Blutdruckmessung, Rechtsherzkatheter und Belastungs-EKG dienen der Beurteilung der Kreislauffunktionen.

Fachabteilung für Chirurgie

„Schonend und mit sicherer Hand“

Das langjährige erfahrene Fachärzte-Team der chirurgischen Abteilung betreut sämtliche Fachgebiete der Chirurgie. Unter anderem werden gut- und bösartige Erkrankungen im Bereich der Schilddrüse, des Magens, des Dick- und Enddarms, der Gallenwege und der Hernien (zum Beispiel Leisten- oder Zwerchfellbruch) behandelt. Einen großen Raum nehmen auch die Erkrankungen des Afters und seiner Umgebung ein (Proktologie).

Viele dieser Operationen werden im Kreiskrankenhaus Rinteln schon seit Jahren minimal-invasiv, das heißt mit nur noch kleinen Operationsschnitten durchgeführt („Schlüsselloch“-Chirurgie), um die Eingriffe für die Patientinnen und Patienten möglichst schonend zu gestalten. Die Operationen an der Schilddrüse wurden zudem durch die Einführung des so genannten Neuromonitorings revolutioniert: schon während der Operation wird die Funktion des Stimmbandnervs überprüft, um eine Verletzung zu vermeiden.

Ein großer Bereich der Abteilung ist seit jeher die Unfallchirurgie: mit modernsten medizinischen Geräten und OP-Techniken behandelt das Team alle Arten von Knochenbrüchen und Sportverletzungen.

Eine jahrzehntelange Tradition hat am Kreiskrankenhaus Rinteln zudem die Implantation von Herzschrittmachern in Zusammenarbeit mit der Inneren Abteilung.

Schilddrüse
Operationen an der Schilddrüse wurden durch die Einführung des so genannten Neuromonitorings revolutioniert: schon während der Operation wird die Funktion des Stimmbandnervs überprüft, um eine Verletzung zu vermeiden.

Endoprothetik
In der Endoprothetik erfolgt das Einsetzen von künstlichen Hüft- und Kniegelenken sowie von Schultergelenken nach Trümmerbrüchen mit den jeweils modernsten Implantaten und Implantationstechniken.

Ambulante Operationen
Kleinere Operationen werden ambulant über die Tagesklinik durchgeführt. Die Eingriffe finden unter den gleichen Bedingungen wie größere Operationen statt, bei denen die Patienten stationär aufgenommen werden müssen.

Fachabteilung für Gynäkologie

„Erfahren im gesamten Spektrum der Frauenheilkunde“

Der berufliche Schwerpunkt liegt in der operativen und medikamentösen Behandlung von Frauenkrankheiten. Minimalinvasive Operationsverfahren, wie unter anderem bei Eileiterschwangerschaften oder Spiegelungen der Gebärmutterhöhle, mit oder ohne Einsatz von Lasertechniken, gehören ebenso zum Leistungsspektrum wie Senkungsoperationen bei gutartigen gynäkologischen Veränderungen.

Da die Fachärztin und die Fachärzte im Rufdienst rund um die Uhr erreichbar sind und durch die Chirurgie und Anästhesie unterstützt werden, ist die gynäkologische Notfallversorgung sichergestellt.

Urodynamischer Messplatz
Unter Blasenschwäche versteht man die verschiedenen Arten der Harninkontinenz, wie z.B. die im Alter häufig vorkommende Dranginkontinenz oder die Stressinkontinenz mit unwillkürlichem Harnverlust bei Belastungen.
In Deutschland leidet schätzungsweise über fünf Prozent der Bevölkerung an Blasenschwäche. Trotz der deutlichen Einschränkungen im täglichen Leben besteht für Betroffene häufig eine starke Hemmschwelle mit ihren Beschwerden zum Arzt zu gehen.
Harnblasendruckmessungen (Urodynamik) bei Inkontinenzproblemen werden im Kreiskrankenhaus Rinteln von Spezialisten angeboten, die auch die eventuell erforderlichen Operationen durchführen.
Präventiv kann der Inkontinenz mit gezielter Beckenbodengymnastik entgegengewirkt werden. Beckenbodengymnastik zielt auf die Verbesserung der Halte- und Schließfunktion der Beckenbodenmuskulatur in allen Alltagssituationen ab. Im Kreiskrankenhaus Rinteln werden diese Kurse angeboten. Hier erlernen Sie wirksame Übungen, mit denen ein Gleichgewicht zwischen der Druckbelastung des Bauchinnenraumes bei Alltagsbelastungen und der Kraft der Beckenbodenmuskulatur hergestellt werden kann.
Mammographie
Die Weiterbehandlung von Tumorpatientinnen kann auf Überweisung der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte ambulant im Rahmen der vertragsärztlichen Ermächtigung von Oberärztin Irina Schmidt in der Tagesklinik des Kreiskrankenhauses Rinteln erfolgen.

Brustzentrum Schaumburg

Jede 10. Frau erkrankt in Deutschland an Brustkrebs. Jährlich treten 46.000 Neuerkrankungen auf. Eine Senkung der Sterblichkeitsrate kann erreicht werden durch

  • optimierte Früherkennung mit einer qualitätsgesicherten Mammographie
  • eine standardisierte Therapie nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen
  • eine intensivere Dokumentation

Deshalb ist es notwendig, eine Konzentration der Untersuchungs- und der Behandlungsqualität, sowie eine Vernetzung von Diagnose, Therapie und Nachsorge in interdisziplinären Brustzentren anzubieten!

Bereits seit mehreren Jahren hat sich die gynäkologische Abteilung im Kreiskrankenhaus Stadthagen auf bösartige Neubildungen der Brust spezialisiert.

Fachabteilung für Anästhesie, Intensiv und Notfallrettung

„Ängste abbauen und Vertrauen schaffen“

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin sind verantwortlich für die Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge von Allgemein- und Regionalanästhesien im stationären und ambulanten Bereich. Im vorbereitenden Gespräch, der sogenannten Prämedikationsvisite, wird das geeignete Verfahren unter Berücksichtigung evtl. Vorerkrankungen ausgewählt, wobei – soweit medizinisch vertretbar – Patientenwünsche respektiert werden.

Im großen Umfang kommen intravenöse Anästhesietechniken zur Anwendung, welche sich durch ein hohes Maß an Verträglichkeit auszeichnen. Moderne Narkose- und Überwachungsgeräte stehen zur Verfügung. Hierzu gehört auch die Überwachung der Hirnstromkurve (EEG), die die Patientin und den Patienten wirksam vor zu flacher, aber auch unnötig tiefer Narkose schützt.

Sofern es von der Patientin/dem Patienten gewünscht wird und von der Operation her machbar ist, kommen auch regionalanästhesiologische Verfahren zur Anwendung.

Zur Vermeidung von Fremdbluttransfusionen stehen bei größeren operativen Eingriffen Geräte zur Wiederaufbereitung und Rückführung des bei der Operation verloren gegangenen Blutes zur Verfügung (maschinelle Autotransfusion).

Vor allem bei großen abdominalchirurgischen Operationen kommt es regelhaft zu erheblichem Absinken der Körpertemperatur. Diesem nachteiligen Effekt wird mit dem Einsatz von Wärmegeräten wirksam begegnet.

Besonderer Wert wird im Anschluss an die Operation auf eine gute Betreuung im Aufwachraum gelegt: Hier werden Wundschmerzen, evtl. auftretendes Übelkeitsgefühl und mögliches Kältezittern adäquat behandelt.

In der Abteilung arbeiten ausschließlich Fachärztinnen und -ärzte. Somit kann eine hohe Versorgungsqualität gewährleistet werden. Operation und Narkose weckt auch heute noch bei vielen Patientinnen und Patienten Besorgnis und Ängste. Diese abzubauen und ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln ist eine der wichtigsten Aufgaben aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung.

Intensivmedizin

„Rund um die Uhr Leben retten“

Hier werden Patientinnen und Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen, Komplikationen und schweren Organfunktionsstörungen medizinisch versorgt.
Internisten, Chirurgen, Gynäkologen und Anästhesisten sind für die entsprechende Diagnostik und Therapie gemäß ihrer fachärztlichen und fachgebundenen Kompetenz zuständig.

Moderne Monitoranlagen sorgen für eine präzise Erfassung und Registrierung aller wichtigen Körperfunktionsdaten. So kann jederzeit akut lebensbedrohlichen Situationen sicher und wirkungsvoll begegnet werden.
Moderne Techniken der Atemhilfe, der Kreislaufunterstützung sowie der künstlichen Ernährung kommen indikationsgerecht zum Einsatz.
Zur Schmerzausschaltung und Stressabschirmung werden individuell dosierte Schmerzmittel und Beruhigungsmittel eingesetzt (Analgosedierung).

Alle ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bemüht, den Patienten und ihren Angehörigen die gerade in kritischen Krankheitsphasen nötige Geborgenheit zu vermitteln. Hierzu dient auch eine großzügige Besuchszeitenregelung.

Notfallrettung
„Schnelle und reibungslose Hilfe“

Dem Kreiskrankenhaus Rinteln angegliedert ist ein gut funktionierendes Notfallrettungssystem. Die Ärztinnen und Ärzte, die eine zusätzliche Qualifikation „Rettungsmedizin“ erworben haben, versorgen die Notfallpatientinnen und -patienten unserer Region schon vor der eigentlichen Krankenhausbehandlung vor Ort und im Rettungsfahrzeug in guter Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz, die sich auch darin widerspiegelt, dass die Anästhesieabteilung des Hauses Rettungssanitäterinnen und -sanitäter aus- und weiterbildet.

Neben den Ärztinnen und Ärzten des Hauses sind auch niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen, die die Qualifikation besitzen, beteiligt, so dass eine reibungslose und vor allem schnelle Hilfe im Notfallsystem garantiert ist.

Belegfachabteilung HNO im Kreiskrankenhaus Rinteln

„Mikro- und Laserchirurgie für ein besseres Hören“

In der HNO-Belegabteilung werden operative Eingriffe wie endonasale Nasennebenhöhlensanierungen, Nasenscheidewandrichtungen, Tonsillektomien (Mandelentfernung) usw. durchgeführt.

Schwerpunktmäßig haben sich jedoch die mikrochirurgischen Ohroperationen, wie sanierende Eingriffe bei chronischen Gehörgangs- und Mittelohrentzündungen und hörverbessernde Mittelohroperationen (durch Einbau von beispielsweise modernen titanprothetischen Materialien) etabliert. Seit den letzten Jahren werden auch zunehmend laserchirurgische Eingriffe auf dem HNO-Gebiet, wie z. B. bei Rhinophym (Knollennase), vergrößerten Gaumenmandeln und Tumorbildungen im HNO-Bereich durchgeführt. Die Durchführung dieser komplizierten operativen Eingriffe ist durch moderne, vom Krankenhaus zur Verfügung gestellte, medizintechnische Ausstattung möglich geworden.

Ebenfalls sind erfolgreiche Kooperationen mit anderen Abteilungen des Kreiskrankenhauses Rinteln, wie der internistischen, chirurgischen und intensiven Therapie, aufgebaut worden. Eine enge Kooperation besteht ebenso mit dem Emma-Zentrum, das die werdenden Mütter und neugeborenen Kinder betreut. In diesem Zentrum werden die Kinder auf eine problemlose Hörfähigkeit mittels Ermittlung der sogenannten otoakustischen Emissionen (OAE) geprüft. Die Prüfung und Bestätigung des vorhandenen Hörvermögens ist die wichtigste Voraussetzung für eine Sprach- und Sozialentwicklung des Kindes.

In Zusammenarbeit mit der im Krankenhaus etablierten tagesklinischen Einrichtung ist es möglich, einfache und kompliziertere Eingriffe, wie z.B. Rachenmandelentfernung, laserchirurgische Mandelentfernung und mittelohrchirurgische Eingriffe ambulant durchzuführen. Zudem bestehen gute Kooperationen mit umliegenden HNO-Praxen, welche zunehmend Patienten mit Ohrproblemen zur weiteren chirurgischen Behandlung an das Krankenhaus überweisen. Den HNO-Patienten kann eine optimale stationäre und ambulante Versorgung im Rintelner Krankenhaus angeboten werden.